Dimitri Iwanowitsch Mendelejew (1834-1907) ist nicht nur nach seinem Periodischen System der Chemischen Elemente bekannt.
Nur wenige wissen, dass er neben anderen Spielen auch Schach gern hatte, sogar auch Korrespondenzschach.
Mehrere prächtigen Probleme von ihm sind bekannt, jetzt kommt ein sehr schönes, aber ziemlich hartes seiner Probleme im FEN-Format, das am 4. Juli 1889 komponiert wurde:
Im Falle einer unterbrochenen Partie kann der unschuldige Gegner nach seinem/ihrem eigenen Ermessen ein Ergebnis beanspruchen. Es ist nicht unbedingt richtig, dass der unschuldige Spieler immer gewinnt, besonders am Anfang der Partie, oder wenn er/sie schlechter steht.
Manchmal ist es ausdrücklich unvorteilhaft, wenn man eine Wertezahl, die grösser als die wirkliche Leistung ist, hat, deshalb kann man nicht nur Gewinn, sondern auch Remis oder Verlust beanspruchen, oder die Partie sogar löschen.
Das alles kann passieren, wenn der Gegner die Bedenkzeit überschritt, oder keinen Urlaub mehr fürs gegebene Jahr hat, oder seinen/ihren ganzen Urlaub verbraucht, bzw. bedenkt sich, und tritt aus dem Klub aus.
In diesen Fällen wird der unschuldige Spieler damit betraut, dass er/sie die Lage beurteilt und ein Ergebnis beantragt. Seine/ihre Wertezahl ändert sich aufgrund seiner/ihrer Entscheidung, aber der schuldige Gegner verliert jedenfalls und nimmt sich seine/ihre Wertezahl ab.
So kann jedermann in den unterbrochenen Partien das nach seinem/ihrem Ermessen beste Resultat wählen, das natürlich nicht unbedingt der Gewinn ist.
Die Turnierpartien sind anders, dort gewinnt der unschuldige Spieler immer und wird kein Ergebnis beantragt.
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